Energie sparen

Der Heizölpreis steigt und steigt und steigt. Bei Preisen deutlich über 80 Cent pro Liter bricht manche Verbraucher der Schweiß aus. Was tun gegen immer weiter steigende Energiekosten?

Heizungswartung: Eine Rußschicht von 1,5 bis 2 mm steigert den Brennstoffverbrauch um 7 %.

Warmwasserverbrauch senken:  vielfach unbeachtet seigert der ständige Verbrauch von warmen Brauchwasser den Energieverbrauch. Zwischen 12 und 20 % werden in Altbauten zur Erwärmung des Brauchwasser eingesetzt.

Zum richtigen Heizen gehört auch das richtige Lüften: Richtig lüften bedeutet auch, die Fenster kurzzeitig - 5 Minuten reichen oft schon aus - ganz öffnen. Dies nennt man Stoßlüften.
Morgens in der Wohnung einen kompletten Luftwechsel durchführen. Am besten Durchzug machen, ansonsten in jedem Zimmer das Fenster weit öffnen.
Die Mindestzeit für die Lüftung hängt von dem Unterschied der Zimmertemperatur zur Außentemperatur und davon ab, wie viel Wind weht.
Selbst bei Windstille und geringem Temperaturunterschied reichen in der Regel 15 Minuten Stoßlüftung aus.
Je kälter es draußen ist, desto kürzer muss gelüftet werden.
Einmal täglich lüften genügt nicht. Vormittags und nachmittags nochmals die Zimmer lüften, in denen sich Personen aufgehalten haben. Auch abends einen kompletten Luftwechsel inklusive Schlafzimmer vornehmen. Die Kippstellung ist wirkungslos und verschwendet nur Energie! Die Kippstellung gehört eigentlich verboten - siehe unter "Schimmel vorbeugen und Schimmelbildung vermeiden"

Absenken der Raumtemperatur: 24 Grad im Wohnbereich sind deutlich übertrieben. Zwar sind "kühle" 19-20 Grad nicht jedermann Sache, doch "Bikinitemperaturen" müssen auch nicht sein. Das Absenken um ein Grad Wohntemperatur kann bis zu 6 % Energie einsparen.

Energieanalyse: Wo geht welche Wärme verloren und welche Maßnahmen könnten schnell Abhilfe schaffen? Dazu machen wir eine Energieauswertung, nicht zu verwechseln mit dem Energiesparcheck - auch geeignet für Mieter, aber mit Messungen mit einem Temperaturprüfer und einer Wärmebildkamera. Das ist günstiger als Sie denken... fragen Sie bei uns an.

Energetische Sanierungen rechnen sich: Eine Sanierung der Heizanlage macht sich bezahlt - dies bestätigte die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift Finanztest (9/07). Die Tipps zum Senken der Heizkosten reichen von der Fassadendämmung über den Anlagenaustausch bis zum Einbau neuer Fenster. Die Stiftung Warentest stellte fest, dass das Kosten/Nutzenverhältnis beim Austausch der Anlage am günstigsten ist - sprich es amortisiert sich für den Verbraucher am schnellsten. Je nach Alter der Anlage läßt sich der Verbrauch um 30 - 35% senken. Bei einem Heizölpreis von derzeit 64 Cent können sich die jährlichen Energiekosten bei einem durchschnittlichen 4-Personenhaushalt um bis zu 700 Eruo reduzieren.

Saubere Leitungen  - sichere Trinkwasserversorung

Hauseigentümer sind in der Pflicht! Trinkwasserleitungen und die Installation in den eigenen vier Wänden unterliegen Ihrem Verantwortungsbereich. Zwar untersteht der hygienisch einwandfreie Zustand des Lebensmittel Nummer Eins der staatlichen Kontolle, doch ist das kühle Nass erst  ein mal in der hausinternen Leitung unterwegs, ist die Reinhaltung Sache des Wohnungseigentümers bzw. des Betreibers.

Besonders anfällig ist sogenanntes "Stagnationswasser". Stehendes Wasser mit Temperaturen zwischen 25 und 40 Grad bilden den idealen Nährboden für eine sprunghafte Vermehrung von Keimen. Der Glaube, Trinkwasserhygiene spiele nur in Schwimmbädern, Krankenhäusern, Seniorenheimen oder in Hotel und Wellnessanlagen eine größere Rolle, ist irrig. Längere Urlaubszeiten oder Wohnungsunnutzungen könne beispielsweise auch in Ein- oder Zweifamilienhäusern zu Problemen führen. Der Trinkwassercheck durch uns als SHK Fachbetrieb gibt ihre Sicherheit!